Feuer im Gewerbepark GENEAL
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Gegen 15:30 Uhr wurde die freiwillige- und die Berufsfeuerwehr zu einem Feueralarm in einer Lagerhalle der ehem. Möbelfabrik Geneal gerufen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, wurde Grossalarm ausgelöst. Wie sich später herausstellte, war ein Kompressor eines dort ansässigen Betriebes in Brand geraten. Trotz intensiver Löschversuche des Mieters, konnten sich die Flammen rasend schnell in dem Raum ausbreiten. Erst die Feuerwehr war in der Lage unter schwerem Atemschutz mit einem C Rohr das Feuer zu löschen. Der Mieter kam, nach notärztlicher Behandlung, mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Wegen der schlechten Belüftungssituation innerhalb der Halle, musste der Brandrauch mit Hilfe eines grossen Lüfter der Feuerwehr in Freie befördert werden. Der Einsatz dauerte bis ca. 18 Uhr.
Jugendfeuerwehr Essen-Burgaltendorf - 72 Stunden
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Im Rahmen der Aktion 72 Stunden – uns schickt der Himmel vom Kirchenbistum Essen, wird die Jugendfeuerwehr Burgaltendorf ein altes Relikt aus fast vergessenen Bergbauzeiten für die Öffentlichkeit wieder sichtbar machen. Was kaum einer weiss: Burgaltendorf gehört zu den ältesten Bergbaudörfern in Deutschland. Als auf Zollverein der Kohleabbau begann, konnte Altendorf Ruhr (so der Name vor der Eingemeindung 1970) bereits auf eine mehrere Jahrhunderte andauernde Kohleförderung zurückblicken. Funde aus dem fünfzehnten Jahrhundert lassen auf aktiven Bergbau im südöstlichsten Stadtteil Essens schliessen. Endgültig beendet wurde der Kohleabbau nach über 500 Jahren 1972 als die Zeche Carl Funke den Abbau im Feld Altendorf endgültig einstellte.
In vielen ehem. Bergbaugemeinden findet man Denkmäler, beschilderte Stollenmündlöcher oder einfach nur Hinweisschilder die an einer alten Lore befestigt wurden. Trotz der langen Bergbautradition sucht man in Burgaltendorf nach solchen Orten vergebens. Dies wird die Jugendfeuerwehr Burgaltendorf in der Zeit vom 07.05.09 bis zum 10.05.09 ändern.
In der Aktion 72 Stunden – uns schickt der Himmel, sollen jugendliche bzw. Jugendgruppen Projekte die der Allgemeinheit
dienen selbstständig planen und durchführen.
Um den Bergbau auch in Burgaltendorf zumindest wieder ein bisschen sichtbar zu machen, wird die Jugendfeuerwehr Burgaltendorf, unter Schirmherrschaft von MDL Manfred Kuhmichel, dass ehem. Stollenmundloch vom Schacht „Altendorf 1863“ äusserlich verschönern und für die Öffentlichkeit wieder begehbar machen. Da der alte Stolleneingang nur wenige Meter von einem Sport und Wanderweg entfernt liegt, soll hier eine wunderschöne Pausenmöglichkeit mitten im Grünen entstehen. Geplant ist die Erstellung eines geschotterten Zugangsweges, die Sicherung loser Steine, eine Verschönerung bzw. Sanierung der Mauerreste und die Schaffung einer Sitzmöglichkeit in Form einer Parkbank. Um den geschichtsträchtigen Hintergrund darzustellen, wird eine Hinweis- bzw. Informationstafel durch die jugendlichen, alle im Alter von 10 bis 17 Jahren, erstellt. Eine alte Lore soll mit Blumen bepflanzt als Gedächtnismöglichkeit für ehem. Bergleute dienen.
Alle Arbeiten werden von den Jugendlichen selbst geplant und durchgeführt. Entsprechende Fachberater stehen den Kindern jederzeit unterstützend zur Verfügung. Die Jugendfeuerwehr Burgaltendorf und MDL Manfred Kuhmichel würden sich freuen, Sie als Besucher am Stolleneingang auf der Burgstr. In Höhe Nr. 162 begrüssen zu dürfen.
Bericht Nummer 3: Burgaltendorfer geht "weltwärts" nach Südafrika
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Sanibonani!
Nun hält also die Gerechtigkeit der Jahreszeiten einzug, und in Deutschland wird es langsam wärmer, während ich hier in Pulover und langer Hose sitze und nach draußen in den Regen starre. Wenigstens haben wir noch einige schöne Wochenenden gehabt und viel Erlebt.
An den beiden Wochenenden vor Ostern haben wir mit 4 Rovern einen Erste Hilfe Kurs für 120 nicht-Pfadfinder an der Universität von Nelspruit durchgeführt. Durch diese Maßnahme hoffen wir, dass die Teilnehmer bei einem Unfall die richtigen Entscheidungen treffen und wir somit potentiel Leben retten können.
Bei einem anderen kontinuierlichen Projekt bilden wir 30 unserer Rover zu Street Soccer Trainern aus. Street Soccer ist offiziell von der FIFA anerkannt. Es geht dabei nicht darum, zu gewinnen, sondern Werte zu vermitteln. Unsere Jugendtrainer werden jeweils ihr eigenes Team aufbauen und nicht nur beibrignen, wie man passt und dribbelt, sondern auch über HIV/Aids, Fairplay und Freundschaft reden. So können wir mit unserem Programm über 400 Kinder erreichen.
Außerdem bin ich jede Woche beim "Troop meeting" eines südafrikanischen Leiters mit dabei.
Über das Osterwochenende haben wir in einem Reichenviertel mit Sicherheitszäunen, eigenen Wachmännern, Golfplatz und Supermarkt gewohnt. Dort haben wir auf das "Haus" von bekannten aufgepasst, die Momentan im Urlaub sind. Wenn man wie wir auch schon mal in einer Township Wellblechhütte war kann man wirklich nicht glauben wie es dort aussieht: 180° Panorama im Schlafzimmer, Wirlpool und eine Dusche mit einem eigenen Duschbalkon.
Von dort aus sind wir Samstags zu den Mac Mac Pools gefahren. Das ist eine Stelle am Fluss MacMac, an dem sich das kristallklare Wasser in natürlichen Becken aufstaut und durch kleine Wassserfälle ins nächste gelangt. Nach einem ausgiebigen (Sonnen-)bad sind wir dann weiter zum Lonecreek und Horseshoe, zwei spektakulären Wasserfällen in der Nähe von Sabie.
Sonntag morgen waren wir in einem Ostergottesdienst in Ka Nyamazan, einem Tonwship außerhalb von Nelspruit. Wir waren die einzigen Weißen und wurden der ganzen Gemeinde vorgestellt. Der Gottesdienst dauerte 3 Stunden und es war wirklich erstaunlich, mit wie viel Leidenschaft gepredigt, gebetet, gesungen und sogar getanzt wurde.
Ostermontag sind wir Richtung Norden gefahren, um uns weitere Highlights dieser schönen Region anzusehn. Den ersten Stop machten wir um kurz vor 8 in Graskop beim weltbesten Pfannkuchenhaus "Harry´s Pancakes". Das Wort "fantastisch" kann nur ungefähr beschreiben, was man dort serviert bekommt.
Anschließend sind wir zu den three rondavels (drei rondelförmige Felsen) gefahren. Auf dem Weg dort hin haben wir noch ein paar "Kleinigkeiten", wie Wasserfälle und Aussichtspunkte mitgenommen. Aber für die three Rondavels gilt das gleiche wie für die Pancakes - mehr als fantastisch.
Gut Pfad
Jan Ekkert
Herrliches Konzertvergnügen beim Quartettverein „Frohsinn“
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Es soll niemand behaupten, Chorkonzerte wären langweilig, trist und fade. Das trifft nicht zu! Schon gar nicht auf die des Quartettvereins „Frohsinn“ aus Burgaltendorf! Da wird auch schon mal die Bühne gerockt und das Publikum zum Mitsingen und Mitschunkeln animiert.
So geschehen beim großen Jubiläumskonzert zum 90. Geburtstag des Chors auf dem Weltkulturerbe Zollverein. Zudem hatten sich die Verantwortlichen wieder einmal etwas Außergewöhnliches einfallen lassen und mit den „German Tenors“ illustre Gäste eingeladen, die auf vielen großen europäischen Bühnen zu Hause sind sowie passend zur Historie des Aufführungsortes das Bergbauorchester Essen verpflichten können.
Weit vor Konzertbeginn setzte ein wahrer „Run“ auf die Halle 12 ein, die schon vier Wochen vorher völlig ausverkauft war. Sechs große Busse der EVAG wurden benötigt, um die Fan-Gemeinde, die den Transfer-Services des Vereins genutzt hatte, nach Zollverein zu bringen. Die lange Wartezeit vor der Halle wurde den Besuchern mit flotter Blasmusik des Bergbauorchesters verkürzt und sie so auch gleichzeitig Willkommen geheißen.
„Goldene Momente“ wurde dem Publikum versprochen und das Versprechen wurde eingehalten. Der Quartettverein, unter seinem wieder einmal hervorragenden Chorleiter Thomas Scharf, der auch die musikalische Gesamtleitung hatte, setzte gleich zu Beginn im Zusammenwirken mit dem Orchester bei dem selten aufgeführten Werk „Chor und Gebet der Bergknappen“ aus der gleichnamigen Oper von Damian Hamm ein eindrucksvolles Zeichen. Es folgten weitere Chöre aus der grandiosen Welt der Oper, am Flügel begleitet vom sehr guten Pianisten Oliver Haug aus Münster.
Die „German Tenors“ wurden den ihnen vorauseilenden Ruf mehr als gerecht. Europas bekanntestes Tenor-Trio überzeugte mit Arien, italienischen Canzonen und Operettenmelodien und webte einen farbigen Klangteppich, der vom gut gelaunten Publikum begeistert aufgenommen wurde. Nach dem gemeinsam von Chor und Tenören gesungenen Libiamo ne`lieti calici (Trinklied) aus Verdis „La Traviata“ wurden alle Akteure mit donnerndem Applaus in die Pause entlassen.
Zu Beginn des zweiten Teils des Programms überreichte der Quartettverein musikalische Frühlingsgrüße mit dem im feinsten Piano gesungenen „Wandern im Mai“ als Höhepunkt.
Von beschwingter Klassik über Musicalsongs bis hin zu bekannten Evergreens spannten danach die Tenöre crossover ihren musikalischen Bogen. Da durfte auch das „Wolgalied“, „O Sole mio“ und „Hello Dolly“ nicht fehlen und spätestens bei „Ja das alles auf Ehr“ von Johann Strauß, sang und schunkelte das gesamte Publikum im Rhythmus mit.
Mit dem „River Kwei Marsch“ sowie dem patriotischen Song „Glory Halleluja“ aus dem amerikanischen Bürgerkrieg und einem Querschnitt aus den Musicals „Oklahoma“, „Hello Dolly“ und „Kiss me Kate“ bewies der Chor, dass er in vielen musikalischen Genren zu Hause ist. Mit dem gemeinsam gesungenen Evergreen „Chianti-Lied“ fand das Konzert einen grandiosen Abschluss. Minuten lange „Standing Ovations“ forderten Zugaben heraus, die gerne gegeben wurden. Zu Ehren des anwesenden Komponisten und Chorleiters Otto Groll wurde seine Komposition „Rock my Soul“ gesungen.
Ab sofort beginnt die Vorbereitung auf die Weihnachtskonzerte am vierten Adventsonntag. Für interessierte Männer gerade der rechte Augenblick zum Einstieg beim Quartettverein.
Ein traumhafter Abend für Frauen
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