Herrliches Konzertvergnügen beim Quartettverein „Frohsinn“
-
Details
-

Es soll niemand behaupten, Chorkonzerte wären langweilig, trist und fade. Das trifft nicht zu! Schon gar nicht auf die des Quartettvereins „Frohsinn“ aus Burgaltendorf! Da wird auch schon mal die Bühne gerockt und das Publikum zum Mitsingen und Mitschunkeln animiert.
So geschehen beim großen Jubiläumskonzert zum 90. Geburtstag des Chors auf dem Weltkulturerbe Zollverein. Zudem hatten sich die Verantwortlichen wieder einmal etwas Außergewöhnliches einfallen lassen und mit den „German Tenors“ illustre Gäste eingeladen, die auf vielen großen europäischen Bühnen zu Hause sind sowie passend zur Historie des Aufführungsortes das Bergbauorchester Essen verpflichten können.
Weit vor Konzertbeginn setzte ein wahrer „Run“ auf die Halle 12 ein, die schon vier Wochen vorher völlig ausverkauft war. Sechs große Busse der EVAG wurden benötigt, um die Fan-Gemeinde, die den Transfer-Services des Vereins genutzt hatte, nach Zollverein zu bringen. Die lange Wartezeit vor der Halle wurde den Besuchern mit flotter Blasmusik des Bergbauorchesters verkürzt und sie so auch gleichzeitig Willkommen geheißen.
„Goldene Momente“ wurde dem Publikum versprochen und das Versprechen wurde eingehalten. Der Quartettverein, unter seinem wieder einmal hervorragenden Chorleiter Thomas Scharf, der auch die musikalische Gesamtleitung hatte, setzte gleich zu Beginn im Zusammenwirken mit dem Orchester bei dem selten aufgeführten Werk „Chor und Gebet der Bergknappen“ aus der gleichnamigen Oper von Damian Hamm ein eindrucksvolles Zeichen. Es folgten weitere Chöre aus der grandiosen Welt der Oper, am Flügel begleitet vom sehr guten Pianisten Oliver Haug aus Münster.
Die „German Tenors“ wurden den ihnen vorauseilenden Ruf mehr als gerecht. Europas bekanntestes Tenor-Trio überzeugte mit Arien, italienischen Canzonen und Operettenmelodien und webte einen farbigen Klangteppich, der vom gut gelaunten Publikum begeistert aufgenommen wurde. Nach dem gemeinsam von Chor und Tenören gesungenen Libiamo ne`lieti calici (Trinklied) aus Verdis „La Traviata“ wurden alle Akteure mit donnerndem Applaus in die Pause entlassen.
Zu Beginn des zweiten Teils des Programms überreichte der Quartettverein musikalische Frühlingsgrüße mit dem im feinsten Piano gesungenen „Wandern im Mai“ als Höhepunkt.
Von beschwingter Klassik über Musicalsongs bis hin zu bekannten Evergreens spannten danach die Tenöre crossover ihren musikalischen Bogen. Da durfte auch das „Wolgalied“, „O Sole mio“ und „Hello Dolly“ nicht fehlen und spätestens bei „Ja das alles auf Ehr“ von Johann Strauß, sang und schunkelte das gesamte Publikum im Rhythmus mit.
Mit dem „River Kwei Marsch“ sowie dem patriotischen Song „Glory Halleluja“ aus dem amerikanischen Bürgerkrieg und einem Querschnitt aus den Musicals „Oklahoma“, „Hello Dolly“ und „Kiss me Kate“ bewies der Chor, dass er in vielen musikalischen Genren zu Hause ist. Mit dem gemeinsam gesungenen Evergreen „Chianti-Lied“ fand das Konzert einen grandiosen Abschluss. Minuten lange „Standing Ovations“ forderten Zugaben heraus, die gerne gegeben wurden. Zu Ehren des anwesenden Komponisten und Chorleiters Otto Groll wurde seine Komposition „Rock my Soul“ gesungen.
Ab sofort beginnt die Vorbereitung auf die Weihnachtskonzerte am vierten Adventsonntag. Für interessierte Männer gerade der rechte Augenblick zum Einstieg beim Quartettverein.
Ein traumhafter Abend für Frauen
-
Details
-

Lebensmittelmarkt niedergebrannt - Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
-
Details
-
Essen-Kupferdreh: Wie bereits gestern berichtet, brannte in der Nacht zum Dienstag (14. April gegen 3.15 Uhr) ein Lebensmittelgeschäft (Penny) auf der Gasstraße in Kupferdreh völlig nieder. Es entstand ein Millionenschaden. Personen wurden nicht verletzt. Nachdem die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle gebracht hatte und keine Einsturzgefahr mehr bestand, konnten die Brandermittler der Polizei ihre Arbeit in den darauf folgenden Nachmittagstunden aufnehmen. Nach dem jetzigen Ermittlungsstand gehen die Experten der Kripo und der Brandsachverständiger von vorsätzlicher Brandstiftung aus.
In diesem Zusammenhang werden drei Personen als Zeugen oder Brandverursacher gesucht. Alle drei sind etwa 18 Jahre alt und zwischen 175 - 180 cm groß. Zwei von ihnen trugen Kapuzenpullis und sprachen akzentfreies deutsch. Bei der dritten Person könnte es sich auch um eine junge Frau handeln. Diese Person hatte schulterlanges, sehr gelocktes Haar.
Das Trio hatte sich nach Entdeckung des Brandes in Richtung Hinsbecker Berg begeben. Kurz danach brannte (gegen 3.50 Uhr) dort ein Papiercontainer. Polizisten entdeckten während der Fahndung nach den Personen den Brand und verständigten die Feuerwehr. Diese konnte ein Übergreifen auf die anderen Container verhindern.
Wer hat in der Nacht verdächtige Beobachtungen im Bereich der Gasstraße und des Hinsbecker Berg gemacht?
Hinweise bitte an die Polizei unter Telefon 0201-829-0. /san.
Text: Pressestelle Polizei Essen
Radfahrer stürzt nach mutmaßlicher Vorfahrtsverletzung
-
Details
-
Essen Burgaltendorf - Gestern Abend (8. April, gegen 22:15 Uhr) stürzte auf der Worringstraße ein 55-jähriger Radfahrer und verletzte sich dabei. Nach seinen Schilderungen wollte er nach links auf die Holteyer Straße abbiegen, als sich ein Auto näherte und ohne auf die Vorfahrsregelung Rechts vor Links zu achten geradeaus weiter fuhr. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, bremste der Radler stark ab und stürzte dabei zu Boden. Er verletzte sich leicht.
Bei dem Auto handelte es sich um einen roten, mittelgroßen Pkw mit einem Kennzeichen aus Mülheim. MH-R ?? oder MH-K ??
Wer Hinweise zu dem Unfall oder zu dem Pkw geben kann, meldet sich bitte beim Verkehrskommissariat 22. Telefon: 0201-829-0 (Ho.)
Gefährlicher Spielplatz
-
Details
-
Am vergangenen Wochenende wurde von der Polizei eine Gruppe jugendlicher im Alter von 12-16 Jahren auf dem Gelände der ehem. Firma Buchloh erwischt. Alle trugen sogenannte Softairwaffen bei sich, die echten Pistolen zum Verwechseln ähnlich aussahen. Obwohl die jugendlichen beteuerten, dass diese Waffen bereits ab 14 Jahren zugelassen seien, stellten die Polizisten nach einer Schussprobe sämtliche Waffen zur Überprüfung sicher.
Softairwaffen gelten als Sportgeräte und dürfen erst ab 18 Jahren verkauft werden, lediglich wenn die Schusskraft weniger als 0,5 Joule beträgt, gelten diese Waffen als Spielzeug und fallen somit nicht mehr unter das Waffengesetz. Nicht selten sind diese Waffen jedoch von echten kaum zu unterscheiden. Polizisten die sich bedroht fühlen, schiessen auf bewaffnete Personen, nicht auf Kinder mit Spielzeugpistolen! In der Vergangenheit hatte es bereits mehrere traurige Zwischenfälle mit solchen „Kriegsspielzeugen“ gegeben.
Wenn Softairpistolen nicht mehr von echten zu unterscheiden sind und sogar Details wie beispielsweise der Herstellername S&W Smith and Wesson oder Heckler & Koch (nur als Beispiel genannt) auf der Waffe zu lesen sind, gelten diese Waffen möglicherweise als Anscheinswaffen. Dieses „Spielzeug“ fällt dann unter das WaffG §42a – Verbot des Führens von Anscheinswaffen und bestimmten tragbaren Geräten. Diese Waffen dürfen zwar zu Hause aufbewahrt und sogar genutzt, aber nicht in der Öffentlichkeit getragen werden.
Des Weiteren ist das eigentlich abgesperrte ehem. Firmengelände kein Spielplatz. In der nahen Vergangenheit hatte es hier mehrere Zwischenfälle gegeben bei denen auch eine Person schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste. Sie war zuvor durch eine marode Decke gestürzt. Vor wenigen Jahren war eine Halle auf dem Firmengelände in voller Länger eingestürzt, alle Gebäude werden seit vielen Jahren nicht mehr gepflegt und können jederzeit einstürzen. Es gibt lediglich eine Stelle von der aus die jugendlichen dieses Gelände ohne Absperrung betreten konnten. Warum hier kein Zaun angebracht wurde, ist der Redaktion unverständlich und sollte geklärt werden. Ausserdem befinden sich in der Umzäunung mehrere grosse Löcher durch die Tiere und Menschen problemlos auf das Gelände gelangen können. Bleibt nur zu hoffen, dass hier nichts schlimmeres geschieht.
M.Friedrich