Kulturhauptstadt 2010 - auch in Burgaltendorf
-
Details
-
Revierweit fandt vom 22.5. bis zum 30.5. die Aktion "Schachtzeichen" statt. An ca. 350 ehemaligen Schachtstandorten soll ein gelber Ballon von 3,70 m Durchmesser in 80 m Höhe diese Plätze und ihr heutiges Aussehen darstellen.
Da an den Standorten Theodor und Altendorf Tiefbau der Ballon nicht aufgestellt werden konnte (Hochspannungslitungen, dichter Baumbestand), hat sich der Projektleiter für den Standort Burgruine entschieden. Da man schon ab 1500 in der Burgschmiede Steinkohle benutzt hat, die Burgherren Mitinhaber eines Bergwerks waren und die Burg um 1900 von der Zeche Altendorf Tiefbau verankert wurde, da man unter ihr Kohle abbaute, sind Beziehungen zwischen Burg und Bergbau gegeben.
Unseren Ballon hat die GENO-Bank Essen gesponsert, die meisten Kosten für die Veranstaltungen zu seinen Füßen trägt die Bezirksvertretung VIII. Der Heimat- und Burgverein sorgt für die Betreuung des Ballon und für das Programm.
Projekt Schachtzeichen
Standort: Burgruine Essen-Burgaltendorf
Still-Leben auf der A 40
Kurzfristig bekam der Heimat- und Burgverein auch auf der A 40 zwei Tischgruppen, um sich darzustellen: Die eine war im Raume Mülheim für die Gruppen vorgesehen, die die "Schachtzeichen" betreut hatten. Die Vertreter des Heimat- und Burgvereins gehörten zu den drei Gruppen revierweit, die sich hier präsentierten.
Mit einer weiteren Gruppe im Bereich Essen Hobeisenbrücke biot der Heimat- und Burgverein den Tausenden Vorbeiströmenden an: Aus sechs Burgaltendorfer Sagen sich eine zum Erzählen auszusuchen. Davon wurde Gebrauch gemacht, und es ergabgen sich viele nette Bekanntschaften.
Menschen und Märchen in mächtigen Mauern
Unter diesem Titel fand am 4. und 5. September an und in der Burg ein "mittelalterlich Spectaculum" statt. Von Samstag 13 Uhr bis Sonntag 19 Uhr lagerten im Burggraben 20 Rittergruppen. Sie zeigten mit Kleidung, Zelten, Essenszubereitung, Schwertkämpfen, Gebeten, Schmieden, Bogenschießen und vielen anderen Dingen, wie Mittelalter ausgesehen hat.
In der Vorburg war ein Mittelaltermarkt aufgebaut, dazu einige Stände für Speisen und Getränke. Hier waren auch die Auftritte der Spielleute, die Alt und Jung begeistern konnten, zu ihren Weisen zu tanzen, hier zeigte das "Kleine Theater Burgaltendorf" zweimal täglich einen beeindruckenden Hexenprozess, hier präsentierten sich die vielen Rittergruppen einmal täglich m it ihren Besonderheiten. Um den Burgturrm herum waren die LARP-Akteure der Bärensteiner präsent und erschreckten zum Teil die Kleinen mit ihren Phantasie-Kostümen. Im Verllies lasen zu festgelegten Stunden Mächentanten den Besuchern alte Märchen und Geschichten.
Bei traumhaft schönem Wetter verlief das Fest an beiden Tagen völlig harmonisch und lockte unerwartet viele Besucher an.
Dank den vielen Helfern, die bei Vorbereitung und Durchführung geholfen haben.
Wegen des Erfolges konnte der Zuschuss der Bezirksvertretung VIII zurückgezahlt werden - trotzdem Dank für die Unterstützung.
Verkehrsunfall in Überruhr - 49-Jähriger verliert die Kontrolle über sein Fahrzeug und richtet erheblichen Schaden an
-
Details
-
Anwohner der Überruhrstraße alarmierten am Samstagabend ( 24.04.2010, 19:45 Uhr) die Polizei, weil ein dunkler Dodge Caravan (Chrysler) von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Mauer gekracht war. Wie Zeugen berichteten, war der Wagen mit vermutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Überruhrstraße in Richtung Steele unterwegs. Nahe der Einmündung Dellmannsfeld prallte der Dodge gegen einen rechts am Straßenrand geparkten Renault Twingo. Der Twingo wurde dadurch gegen einen Zaun geschleudert und kam erst an einem Lichtmast zum Stehen.
Der Dodge verlor bei dem Zusammenstoß das rechte Vorderrad, schleuderte nach links auf die gegenüberliegende Straßenseite. Dort war an einer Mauer die Fahrt zu Ende. Der 49-jährige Fahrer wurde schwer verletzt, konnte jedoch noch selbstständig den Wagen verlassen. Die Airbags hatten ausgelöst. Der Unfallverursacher wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er stationär verblieb. Da die Beamten Alkohol in seiner Atemluft rochen, wurde eine Blutprobe entnommen.
Weil Fahrzeugteile, Erdreich und losgebrochenes Mauerwerk auf der Straße lagen, musste der Verkehr für 45 Minuten komplett gesperrt werden. Danach lief der Verkehr noch so lange einspurig, bis Anwohner, Feuerwehr und Polizei die zerstörten Autos eingeschleppt und die Überruhrstraße wieder gesäubert hatten. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht abgeschätzt werden.
Text: Polizei / Bilder: Feuerwehr
Ganz schön mutig...
-
Details
-
... waren die 10 Schülerinnen und Schüler der Unter- und Mittelstufen der Comenius-Schule (Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung) im Alter zwischen 9 und 13 Jahren aus Burgaltendorf, welche in der Eissporthalle Essen-West ihre ersten Schritte auf dem Eis erlebten.
Unter der fachkundigen Anleitung der beiden Förderschullehrer Sigrid zum Hingste und André Plappert trauten sie sich in den letzten drei Monaten auf den rutschigen Untergrund und erlernten die Grundlagen des Eislaufens. In den einstündigen Einheiten ging es zunächst darum, dass sich die Kinder an das Eis und das Stehen auf den dünnen Kufen gewöhnten. Schnell verloren sie jedoch die Scheu und lösten sich von der halt gebenden Bande. Zusehends fassten sie Vertrauen in ihre Fähigkeiten und erlernten spielerisch das freihändige Fahren, dass Kurven fahren sowie diverse Bremsmanöver. Die Fahrgeschwindigkeit nahm dabei beachtlich zu.
Auch Schülerinnen und Schüler mit einer Schwerstmehrfachbehinderung wurden mit auf das Eis genommen und konnten hier wichtige Erfahrungen machen. Mit besonderer Unterstützung konnten sie Bewegung auf dem Eis genießen. Die Kinder erlebten während des Eislaufens ihren Gleichgewichtssinn sehr intensiv und wurden besonders in ihrer Motorik gefördert.
Als abschließendes Highlight dieser ungewöhnlichen Unterrichtsreihe wurde ein Eishockeyspiel zwischen allen beteiligten Schülerinnen und Schüler der Comenius-Schule veranstaltet. Die Kinder waren hochgradig motiviert bei der Sache und brachten so diese neue Erfahrung zu einem vollen Erfolgserlebnis.
Bombenfund auf Baustelle
-
Details
-
|
|
Auf der Baustelle amehemaligen Gemeindehaus, Alte Haupstraße, kam es am Mittwoch zu einem Zwischenfall. Bei Baggerarbeiten wurde eine deutsche Flakgranate aus dem zweiten Weltkrieg freigelegt. Der Baggerführer informierte umgehend die Feuerwehr, entfernte sich dann jedoch von der Einsatzstelle. Da sich für die Feuerwehr, wegen des von der Einsatzstelle entfernten Baggerfahrers, die Lage zunächst unklar darstellte, wurde der Bereich großräumig abgesperrt. Hierbei kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Auch im Personennahverkehr kam es zu Verspätungen. Erst als der Baggerführer nach ca. 20 Minuten wieder an der Einsatzstelle auftauchte wurde klar, dass es sich „nur“ um eine Flakgranate und nicht wie zunächst angenommen wurde, um eine große Bombe handelte. Der Baggerfahrer hatte die Granate mit der Schaufel umschlossen, sodass der Gegenstand für die Einsatzkräfte nicht ersichtlich war. Anwohner aus der direkten Nachbarschaft mussten Ihre Wohnungen verlassen. Nachdem die Einsatzlage übersichtlich war, konnte die Alte Hauptstraße wieder einspurig freigegeben werden. Die evakuierten Bewohner wurden in der Wache der freiwilligen Feuerwehr betreut. Nach der Entschärfung der Granate durch den Kampfmittelräumdienst, konnten die Bewohner gegen 19:30 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Bilder: M.v.d.Gathen/T.Glettenberg Text: M.Friedrich