Konzert Quartettverein „Frohsinn“
-
Details
-
90 Jahre Quartettverein „Frohsinn“ Essen-Burgaltendorf
„Goldene Momente“ beim Geburtstagskonzert
Im Jahre 2009 wird der Männerchor Quartettverein „Frohsinn“ aus dem Essener Stadtteil Burgaltendorf 90 Jahre und hat sich zum großen Geburtstagskonzert am Samstag, den 25. April, auf dem Weltkulturerbe Zollverein, Schacht XII, Halle 12, illustre Gäste eingeladen. Mit den „German Tenors“ kommt Europas bekanntestes Tenor-Trio zum Jubilar. Der Chor möchte aber auch als Essener Verein an die bergbauliche Vergangenheit des Ruhrgebietes und somit auch an die Historie der Zeche Zollverein erinnern und hat deshalb dazu das Bergbauorchester Essen unter seinem Dirigenten Dieter Meischein zum Konzert-Event eingeladen. Vom Salonorchester Münster kommt der Pianist Oliver Haug, der die Begleitung des Quartettvereins am Flügel übernimmt.
Aus den 12 Bürgern, die im Jahre 1919 den Quartettverein „Frohsinn“ gründeten, sind heute 80 aktive Sänger und 150 fördernde Mitglieder geworden. In einer Zeit, in der Männerchöre es schwer haben einen gebührenden Platz in der heutigen Kulturlandschaft zu finden, ein stolzes Ergebnis. Die „German Tenors“ setzen die Tradition herausragender Künstler fort, die im Laufe der Jahrzehnte verpflichtet werden konnten. Stellvertretend dafür seien Kammersänger Günter Wewel, Kammersänger Gunther Emmerlich, Ivan Rebroff und Prof. Sylvia Geszty genannt.
Seit Jahren beweist der Chor in seinen Konzerten, dass traditionelle und moderne chorische Unterhaltungsmusik nicht im Widerspruch zueinander stehen. So auch beim Geburtstagskonzert. Unter dem Titel „Goldene Momente“ spannen alle Mitwirkenden „crossover“ einen weiten Bogen, angefangen mit berühmten Opernarien und -chören, über einstimmende Frühlingsmelodien, Liedern im Marsch-Rhythmus, Musical-Songs bis hin zur beschwingten Klassik.
Natürlich können sich die Konzertbesucher auf das außergewöhnliche Tenor-Trio, die „German Tenors“, ganz besonders freuen. Ihr Repertoire umfasst eine ungewöhnliche Spannweite. In einer bunten, perfekt zusammengestell¬ten Mischung präsentieren sie Arien von Verdi, Puccini und Donizetti aus dem 19. Jahrhundert, viel geliebte Canzonen und Evergreens, bis hin zu Musicalsongs. Das alles ge¬schieht zwanglos und unterhaltsam, ent¬weder in beeindruckenden Solodarbietun¬gen, meist jedoch gemeinsam vorgetragen. Wer bei diesen Auf¬tritten steife Konzertatmosphäre erwartet, hat allerdings auf die falschen Töne gesetzt. Die drei Tenöre auf der Bühne scherzen, juxen und witzeln nur so um die Wette und würzen die Darbietungen stets mit einem Schuss Selbstironie.
Wer Musik in vollen Zügen genießen will, kommt bei diesem Konzert genauso auf die Kosten, wie der, der Klassik unter¬haltsam erleben möchte.
Die Gesamtleitung hat Thomas Scharf
Beginn ist um 16.00 Uhr, Einlass ab 15.15 Uhr. Eintritt 17,00 €
Für Gäste, die nicht mit dem eigenen PKW nach Zollverein fahren können oder wollen wird ein Bus-Transfer eingerichtet, der Konzertbesucher für 3,00 € von Niederwenigern, Burgaltendorf, Überruhr und Kupferdreh nach Zollverein und wieder zurück bringt. Haltestellen und Abfahrtzeiten stehen im Programmheft.
Kartenvorverkauf: Vereinslokal Glettenberg, Tel. 0201/57567; Blumenstübchen, Tel. 0201/7221700; Kleine Bücherwelt, Tel. 0201/5718320; Hotline 0201/583124
Secondhand-Basar der KINDERARCHE
-
Details
-
Am Samstag, den 07. März 2009, findet in der Jesus-lebt-Kirche von 13.30 - 16.00 Uhr der große Secondhand-Basar der KINDERARCHE (evangelischer Kindergarten Burgaltendorf) statt. Wer Ware verkaufen möchte, kann sich vor Ort (Kinderarche, Auf dem Loh 21a) in der Zeit von 7.00 – 16.00 Uhr, auf den dort aushängenden Listen, einen Tisch reservieren. Für das leibliche Wohl wird sorgt eine Cafeteria. Das Secondhand-Basar-Team freut uns auf viele Interessenten und laden herzlich ein!
Bericht Nummer 1: Burgaltendorfer geht "weltwärts" nach Südafrika
-
Details
-
Ich bin also Sonntag um 12:30 in Duesseldorf losgeflogen und bin zum selben Zeitpunkt in London wieder gelandet (Zeitverschiebung). Ich haette uebringens fast meinen Flug in DUS verpasst, weil ich meine grosse Maglite im Handgepaeck hatte. Weil ich die leider loswerden musste und dann ein 2. Mal durch die Kontrolle musste, ist es echt knapp geworden. An der Passkontrolle wurde schon mein Name ausgerufen und als ich ins Flugzeug kam, wurde gleich hinter mir die Tuer zu gemacht *Puhh*.
Whatever... ich war also in London und habe mir bis zu meinem Weiterflug um 17:50 die Zeit mit Quatschen, Sicherheitskontrollen und Schopping vertrieben. Der Flug war einfach nur horror: Es war wahnsinnig eng und ich hatte links neben mir 2 kleine indische Kinder sitzten - ich bin so um kurz nach 4 eingeschlafen. Um 5 Uhr wurde dann wieder geweckt, weil es Fruestueck gab. Und dreimal duerft ihr raten was (Tipp: ich bin mit Britisch Airways geflogen): Bratwurst, Speck und Ruehrei, gebratene Pilze und Tomaten - Ich haette genau so gut ein Pfund Butter Essen Koennen. Gut das ich so wenig geschlafen habe, so kam es mir eigentlich eher vor wie ein spaetes Abendessen. Als wir dann in Johannesburg gelandet sind, war grade Sonnenaufgang, der hat mich fuer alles entschaedigt. Evt. stell ich mal ein Video bei Youtube rein, wenn am Monatsende noch airtime uebrig ist.
Als ich ausgecheckt hatte (so um 8), waren es schon 20 grad :-). Da ich noch bis 12 Uhr auf meinen Bus warten musste, habe ich mein Gepaeck abgegeben, was mich leider 20euro Trinkgeld gekostet hat. Lange geschichte...
Mein Bus hatte dann knapp eine Stunde verspaetung, was der Kutscher durch seinen unglaublichen Fahrstil wieder wett gemacht hat. Meine Ceffin sagte zu diesem Thema: >One half of the South Africans drive like pigs... and the other half dont have a drivers license<. Nach 4 Stunden fahrt war ich dann in Nelspruit, der Provinzhauptstadt von Mpumalanga und ca. 15km von hier entfernt. Dort wurden ich und Gregor (mein Mitvolunteer) abgeholt und zum Scoutoffice gebracht.
Abends sind noch 4 andere Deutsche Volunteers aus der Gegend vorbeigekommen und wir haben bei uns auf der Veranda Bierchen getrunken, gequatscht, Gitarre gespielt und getrommelt. Ein toller Abend. Ach und ich habe eine Mango von dem Baum gegessen, der ca. 5 Meter neben unserem Haus waechst ;-)
Dienstag Morgen haben wir dann unsere Cheffin Nikki (40) und unseren Afrikanischen Mitvolunteer Lucky kennengelernt. Beide echt total nett und witzig - wir haetten uns keine besseren Mitarbeiter wuenschen koennen. Dann sind im laufe des Morgens die Fieldworker der Provinz eingetroffen. Das sind Pfadfinder die in der provinz unterwegs sind und neue Pfadfindergruppen aufbauen. Einmal im Monat treffen sich alle hier um anliegende Sachen zu Planen. Zum Bespiel die BP Camps am naechsten Wochenende. Wir Volunteer sollten eigentlich rumfahren, die Area reprsesentieren und Fotos von allen Camps machen. Ich habe gefragt, ob ich nicht komplett an einem Teilnehmen koennte, was Nikki sofort bewilligt hat. Ich bin gespannt wie so ein Lager hier aussieht :-) David (einer der Fieldworker) hat mich fuer Montag zu sich nach hause zum essen eingeladen - es wird chickenfeet geben. Wie er mir versicherte macht er die besten Chickenfeet weit und breit... ich bin gespannt.
Das Meeting dauerte den ganzen Tag - alles dauert hier laenger. Aber Mittags gab es ^Fastfood^ aber aus dem Supermarkt. Das ist echt eine total geile Sache: Jeder Supermarkt hat hier wohl eine Theke wo man Fertigessen kaufen kann, das aber frisch gemacht wird. Ich hatte Milipapp mit Haehnchen und saurer Sauce, was richtig gut war. Fuer Mittagessen fuer 10 Personen haben wir im uebrigen 150 Rand bezahlt, also ca. 13 euro.
Dienstag Nachmittag waren wir dann noch mit einem Nachbarn in der Shoppingmal zum Caffeetrinken.
Heute hat sich Nikki den ganzen Tag Zeitgenommen, uns einzuweisen und uns zu zeigen wo alles ist. Ausserdem haben wir Dudley kennengelernt, in dessen Pool ich jetzt gleich nach verfassen dieser Email schwimmen gehn werde :-)))). Fuer heute abend, hat Jan (der Freiwillige, den wir ^abloesen^) einen nightdrive durch den Krugerpark organisiert.
Ich werde versuchen bald wieder zu schreiben und Bilder auf meine HP zu stellen.
Gut Pfad und Schoene Gruesse
Jan
Burgaltendorfer geht "weltwärts" nach Südafrika
-
Details
-
Jan Ekkert ist 20 Jahre alt, hat letztes Jahr sein Abitur gemacht und ist aktiver Jugendleiter bei den Burgaltendorfer Pfadfindern. Am Sonntag (15.02.2009) fliegt er im Auftrag des nationalen Pfadfinderverbandes DPSG nach Südafrika, um dort die South African Scout Association (SASA) zu unterstützen. Bleiben wird er für voraussichtlich 10 Monate.
Regelmäßige Berichte aus Afrika werden an dieser Stelle folgen!
"Zu meinen Aufgaben dort gehören alltägliche Büroarbeit und Mitgliederverwaltung, aber auch anspruchsvollere Aufgaben wie Jugendleiterausbildungen oder die Planung und Durchführung von Summercamps, mit über 500 Teilnehmern. Das wird definitiv ein GROßES Abenteuer." Die Sprache hingegen sollte für ihn kein großes Problem werden - Es gibt zwar 11 offizielle Amtssprachen, aber Englisch wird hier fast überall verstanden, weil das Land am Kap der Guten Hoffnung einst eine Kolonie der Krone war. Aber auch die Franzosen, Holländer und Deutschen haben hier überall ihre Spuren hinterlassen. Städtenamen wie Wuppertal oder Berlin sind hier keine Seltenheit.
Nicht nur die Kultur ist in Südafrika ganz anders, sondern auch die Pfadfinder. "Bei uns werden die Gruppenstunden mehr als Hobby gesehen, das so nebenbei läuft. Grade die Jüngeren kommen oft nicht, wenn sie was besseres vorhaben." In Entwicklungs- und Schwellenländern wie Südafrika nehmen die Pfadfinder eine ganz andere Rolle ein - manchmal sogar eine Lebenswichtige. Sie legen große Gemüsegärten an, die die Ernährung von Schulkindern sicher stellen, kümmern sich um Waisen oder führen Kurse zur Aidsprävention durch.
Weitere Informationen zu Jan Ekkerts Freiwilligendienst in Südafrika gibt es auf seiner Internetseite:
Dort kann man sich einen kleinen Film über die Arbeit der Pfadfinder in Mpumalanga angucken und ab dem 16.2. wird es dort auch regelmäßig Berichte und Fotos geben. Außerdem kann man sich für einen Email Newsletter eintragen und wird automatisch auf dem laufenden gehalten.
Finanziert wird dieser freiwillige Entwicklungsdienst zu 75% durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ). Die Restlichen 1500€ übernimmt der Pfadfinderverband DPSG. Damit diese Freiwilligenstellen auf Dauer finanziert werden können, ist die DPSG aber auf Spenden angewiesen. Die deutschen Freiwilligen sind für die südafrikanischen Scouts wichtig, da es nur sehr wenig hauptamtliches Personal gibt, dass sich um Organisation und Verwaltung kümmern kann. Wenn sie diese ehrenamtliche Stelle unterstützen wollen richten sie ihre Spende an die u.a. Kontoverbindung (auf Wunsch gegen Quittung):
DPSG Bundesleitung
Konto: 2000110119
BLZ: 370 601 93 (Pax-Bank eG)
Verwendungszweck (wichtig!): Freiwilligendienst Jan Ekkert 2009
Die Freiwilligen bekommen kein Gehalt, die Spenden werden lediglich zur Lebenskostendeckung verwandt. Wird mehr Geld gespendet als benötigt, kommt der Überschuss den südafrikanischen Pfadfindern zu gute.
Leichenfund in Niederwenigern - Familiendrama bestätigte sich
-
Details
-
10.02.2009 - POL-EN: Hattingen - Staatsanwalt geht von Familiendrama aus
Hattingen (ots) - Am 10.02.2009, gegen 14.00 Uhr, betritt eine15-jährige Hattingerin ihr Wohnhaus an der Jugendherbergstrasse im Ortsteil Niederwenigern. Vor einem Treppenaufgang im Keller findet sie die Leichen ihrer 10-jährigen Stiefschwester, ihrer 39-jährigen Mutter und ihres 51-jährigen Stiefvaters. Über eine Nachbarin wird die Polizei informiert. Die bisherigen Ermittlungen der Mordkommission und des vor Ort erschienenen Rechtsmediziners deuten auf ein Familiendrama hin. Gegen 18.30 Uhr tritt der ermittelnde Staatsanwalt Hans Christian Gutjahr vor dem Tathaus vor die versammelte Presse und gibt an: "Bei der Mutter und dem Kind sind im Brust- und im Rückenbereich Stichverletzungen festgestellt worden. Die männliche Leiche weist Stichverletzungen in der Brust und oberflächliche Schnittverletzungen am Hals auf. Am Tatort wurden mehrere Messer aufgefunden. Nach bisherigem Ermittlungsstand gehen wir von einem Familiendrama aus." Ob die Schnittverletzungen todesursächlich sind, muss die morgige Obduktion in der Rechtsmedizin Essen ergeben. Die näheren Hintergründe der Tat sind noch nicht bekannt. Die Ermittlungen dauern an.
Text: Polizei Ennepetal / Bild: WieboldTV
11.02.2009 - POL-EN: Hattingen - Obduktion bestätigt die Familientragödie
Hattingen (ots) - Im Laufe des Tages wurden in der Rechtsmedizin in Essen die drei getöteten Personen des Familiendramas vom gestrigen Tag aus der Jugendherbergstrasse obduziert. Das 10-jährige Mädchen wies insgesamt acht Stichverletzungen im Brust- und Rückenbereich auf, wovon mehrere tödlich waren. Die 39-jährige Mutter hatte neun Stichverletzungen, eine in der Brust und acht im Rücken. Fünf Einstiche gelangten in die Brusthöhle und waren ebenfalls tödlich. Bei dem 51-jährigen Mann wurden zwei Stichverletzungen in der Brust festgestellt, wovon ein Stich ins Herz tödlich war. Somit konnte bestätigt werden, dass der 51-jährige, nachdem er seine Ehefrau und seine Tochter erstochen hatte, sich selbst mit einem Stich ins Herz das Leben nahm. Hintergrund der Tat war die bevorstehende Trennung von seiner Frau, die ihn verlassen wollte. Im Zusammenhang mit der bevor stehenden Trennung, hatte sich der 51-jährige auf Anraten seines Hausarztes am letzten Montag in einer psychiatrischen Klinik beraten lassen. Ein Folgetermin war für den Vormittag des Tattages verabredet worden. Zu diesem Termin ist der 51-jährige nicht mehr erschienen.
Text: Polizei Ennepetal